Diagnostik und Therapie

Neben Standard diagnostischen Endoskopien (Ultraschall, Gastroskopie, Rektoskopie, Kolonoskopie etc.) bieten wir ein breites Spektrum an therapeutischen Eingriffen an, darunter die endoskopische retrograde Cholangiopankreatographie (ERCP) sowie diagnostischer und interventioneller endoskopischer Ultraschall (EUS)  wie z.B. Feinnadelpunktionen (FNB), Pankreas-Pseudozystendrainage,  Gallenblasendrainage , Plexus-coeliacus-Blockade bei Pankreas-bedingten Schmerzen). Fortgeschrittene Resektionstechniken für Polypen oder Krebs im Frühstadium. Wir bieten auch eine Reihe von ablativen endoskopischen Verfahren an, wie die Radiofrequenzablation (RFA) bei Barrett-Ösophagus und Krebs der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse.  Darüber hinaus haben wir Erfahrung in der bariatrischen Endoskopie und endoskopischen Behandlung der Refluxkrankheit.

Alle ambulanten Behandlungen finden in unseren Praxen in Bern und in Freiburg statt. Komplexere Eingriffe führen wir ambulant oder stationär im Lindenhofspital und im Kantonsspital Freiburg durch.

Magen-Darmspiegelungen (Endoskopien)

Die Endoskopie-Abteilung von Intesto ist nach neuesten internationalen Standards konzipiert und erfüllt höchste Ansprüche an Qualität, Hygiene und Komfort. Unser erfahrenes Team stellt sicher, dass Untersuchungen und Behandlungen für Patienten sicher und schmerzfrei ablaufen. In der Regel schläft der Patient während der Untersuchung. Er kann bereits kurz nach der Untersuchung nach Hause entlassen werden.

TORe

Der Magenbypass ist eine der am weitest verbreiteten und etablierten Methoden, um durch einen chirurgischen Eingriff eine deutliche Gewichtsreduzierung zu erzielen und die damit verbundenen Komorbiditäten (Begleiterkrankungen) zu verringern.

Nach einer Magenbypass-OP kann es zu einer Weitung der Anastomose (Übergang vom Restmagen (Pouch) in den Dünndarm) kommen. Dadurch ist die Passagegeschwindigkeit der Nahrung erhöht und das Sättigungsgefühl vermindert. Die Gewichtsabnahme kann stagnieren, bereits verlorenes Übergewicht wieder zunehmen oder Patienten leiden an einem Dumping-Syndrom, d.h. einer Sturzentleerung.

Bei der endoskopischen Revision der gastrojejunalen Anastomose (TORe), wird mittels minimal-invasiver Behandlung der Durchmesser der Anastomose reduziert, wodurch die Magenentleerung verzögert und das Sättigungsgefühl gesteigert wird. Es gibt zahlreiche Studien, welche den Erfolg dieser Methode bestätigen.lindenhofspital,kantonsspital freiburg,endoskopische Therapieverfahren,endoskopische Mukosaresektionen,Vollwandresektionen (FTRD),ERCP

TIF (Transorale inzisionslose Fundoplikatio)

Die transorale inzisionslose Fundoplikatio (TIF) ist ein minimal-invasives Verfahren zur Behandlung von saurem Reflux, auch bekannt als Sodbrennen. Wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfliesst, kann dies nebst Schmerzen auch zu Zahnschäden, Husten, Heiserkeit, Schlafstörungen und einem Barrett-Ösophagus (Umwandlung der Schleimhaut am Übergang der Speiseröhre in den Magen – was ein erhöhtes Risiko für Speiseröhre-Krebs darstellt) führen.  Während der endoskopischen Fundoplikatio (TIF) wird der untere Schliessmuskel der Speiseröhre verstärkt, um Reflux zu verhindern.

Das Ziel von TIF ist es, den gastroösophagealen Übergang (Speiseröhrenmündung) wiederherzustellen, indem eine 270-Grad Manschette um die Speiseröhrenmündung gelegt wird, die durch mehrere Polypropylenklammern befestigt wird. Siehe auch hier im Video von Dr. med. Dominic Staudenmann.

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